Das Verhältnis von Wissenschaft und Teilsystemen der Gesellschaft (Öffentlichkeit, Medien, Industrie etc.) ist vielschichtig und oftmals kompliziert. Wissenschaftskommunikatoren steht heutzutage eine ganze Batterie von Instrumenten zum Zwecke der Erzeugung von Aufmerksamkeit zur Verfügung. Die Wahl des Instruments ist jedoch oftmals keine leichte, zumal permanent neue Instrumente hinzukommen können.
Im Rahmen meiner Arbeit, sowie meines Studiums beschäftige ich mich mit dem weitläufigen Feld der Wissenschaftskommunikation mit besonderem Augenmerk auf die Wissenschafts-PR. In diesem Blog möchte ich zukünftig grundsätzliche wie auch aktuelle Entwicklungen auf diesem Gebiet sammeln und diskutieren.
Neben die klassischen Rollen der Wissenschafts-PR als Wissensvermittler für die breite Öffentlichkeit (einem eher aufklärerischem Auftrag) und als Schnittstelle zum Wissenschaftsjournalismus tritt zunehmend auch ein wertschöpferischer Auftrag in Form eines kontinuierlichen Dialoges mit den verschiedenen Bezugsgruppen von Wissenschaftskommunikation. Insbesondere die angewandte Forschung dürfte ein spezielles Interesse daran haben ihre Aktivitäten und Erfolge, aber auch ihren Bedarf an neuen Kooperationen und finanzieller Forschungsförderung auf Basis einer konzeptionellen und methodischen Kommunikation darzustellen.
Die sich verschärfenden Rahmenbedingungen des Wettbewerbs, ein wachsender Bedarf an Fördermitteln, sowie eine stetig voranschreitende Internationalisierung im FuE-Bereich beeinflussen die Gestaltung dieser Kommunikation. Die damit beauftragten Abteilungen und Kommunikatoren stehen entsprechend unter dem Druck die geeigneten Mittel und Wege zu identifizieren und sinnvoll zu nutzen. Eine zunehmende Professionalisierung dürfte sich daher abzeichnen…